Fünf Fragen an die Fachkraft im Fahrbetrieb in spe Laxay Kapoor

13.03.2024

Laxay Kapoor lernt im zweiten Jahr bei der VAG den Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb. Warum und weshalb und wem er die Ausbildung noch empfehlen würde, erzählt uns Laxay hier.

Wer bist du?

Ich bin Laxay Kapoor, ich bin 19 Jahre alt. Nach der Mittleren Reife habe ich mit der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb bei der VAG begonnen, weil ich begeistert bin von Bus und Bahn. Außerdem fotografiere ich gerne und reise viel. Mein weitestes Reiseland war bisher Indien – das Land, aus dem meine Eltern stammen. Für mich ist meine Heimat hier in Deutschland, aber in Indien sind meine Wurzeln. Indien sollte sich meiner Meinung nach jeder mal anschauen. Es ist ein tolles Land, das für alle etwas bietet: Berge, Meer, Strand.

Wie bist du auf die auf die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb gekommen?

Fachkraft im Fahrbetrieb Laxay Kapoor vor einem BusNach der 10. Klasse Realschule war ich mir nicht so sicher, was ich tun sollte – weiter auf die Schule gehen und Abi machen oder einen anderen Weg einschlagen. Für mich war aber klar, wenn eine Ausbildung, dann nur bei der VAG. Ich bin schon als kleiner Junge immer mit meinen Eltern Bus und Bahn gefahren. Davon gibt es auch viele Fotos. Die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb habe ich gefunden, weil ich in Richtung Verkehrswesen gehen wollte und gezielt nach einer passenden Ausbildung gesucht habe.

Was gefällt dir an der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb?

Ich finde es super bei der VAG. Anfangs habe ich gehadert, ob ich das nicht bereuen würde. Es ist ja schon eine Umstellung von Schule auf Ausbildung. Insofern habe ich mich über den Betriebsunterricht gefreut, der am Anfang unserer Ausbildung stand und wo wir erst einmal theoretisch in unser neues Aufgabengebiet eingeführt wurden. Da konnten wir uns langsam an das Betriebsleben gewöhnen. Danach wurden wir immer wieder neuen Abteilungen zugewiesen, wo wir so viel gesehen und erlebt haben. Aufgrund dieser Vielfältigkeit der Aufgaben lernt man seine eigenen Stärken so richtig kennen und das hat mir sehr gutgetan. Aktuell mache ich meine Fahrberechtigung für den Bus – ein Traum für mich.

Was magst du weniger?

Ich finde es schade, dass so wenige Frauen in dem Berufsbild vertreten sind. Ich finde, dass Frauen sehr gut zu uns und zu der Ausbildung passen. Jobs im ÖPNV werden immer so mit Männern in Verbindung gebracht, aber aus meiner Sicht bringen Frauen einen frischen Wind rein. Sie sollten ich wirklich trauen.

Wem würdest du die Ausbildung empfehlen?

Ich würde die Ausbildung grundsätzlich allen empfehlen, aber vor allem denjenigen, die nach der Schule noch nicht wissen, was sie beruflich machen wollen. Bei der VAG lernt man so viele Tätigkeiten kennen und kann sich in so vielen Bereichen ausprobieren. Das ist echt super. Und ich würde den Menschen da draußen sagen wollen, dass man nicht nur mit Abitur und Studium was erreicht. Der ÖPNV ist eine Branche, wo man in Sachen Klimawandel viel bewegen kann – in zukunftssicheren Jobs. Insofern sollte die Ausbildung für alle eine Überlegung wert sein.

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Text: Susanne Jerosch

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