Die neue TRAMLINK-Straßenbahn in Potsdam: Ein innovativer Schritt für den öffentlichen Nahverkehr

Potsdam setzt ein weiteres Zeichen in Richtung moderner und umweltfreundlicher Mobilität: Am 24. März 2025 wurde die erste TRAMLINK-Straßenbahn von ViP Verkehrsbetrieb Potsdam und dem Hersteller Stadler Rail vorgestellt. Diese neue Generation von Straßenbahnen wird nicht nur das Stadtbild Potsdams prägen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zu einem leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr leisten.

Modern, barrierefrei, höhere Kapazität: TRAMLINK stärkt Potsdams ÖPNV

Die TRAMLINK wird in den kommenden Jahrzehnten für eine erhebliche Kapazitätserweiterung sorgen. Uwe Loeschmann, technischer Geschäftsführer der ViP, betonte: „Wir freuen uns, dass wir heute mit der TRAMLINK ein neues, innovatives Fahrzeug für unsere Straßenbahn-Flotte präsentieren können. Die TRAMLINK wird in den nächsten Jahrzehnten das Potsdamer Stadtbild mitprägen. Für unser wichtigstes Ziel, in der wachsenden Stadt auch und in Zukunft einen leistungsfähigen und kundenorientierten öffentlichen Personennahverkehr anzubieten, werden die 13 TRAMLINK-Straßenbahnen die erforderliche Kapazitätserweiterung bringen. Das Fahrzeug ist auf dem technisch neuesten Stand und bietet den Fahrgästen auch im Innenraum ein zeitgemäßes Ambiente. Die hundertprozentige Barrierefreiheit und die großen Türen erleichtern unseren Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Wir erhoffen uns künftig einen hohen Zuspruch und ein positives Echo der Potsdamerinnen und Potsdamer.“ Oberbürgermeister Mike Schubert betonte ebenfalls die Bedeutung der neuen Straßenbahn: „Mit der TRAMLINK verbessern wir den öffentlichen Nahverkehr in Potsdam spürbar und leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Mobilität.“ Die TRAMLINK ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Viel Platz und Komfort für alle Fahrgäste

Die 42 Meter langen Fahrzeuge bieten Platz für bis zu 246 Fahrgäste und sind mit acht Türen ausgestattet, die einen schnellen Fahrgastwechsel ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind die geräumigen Innenräume mit speziellen Multifunktionsbereichen für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstuhlfahrer*innen, die den Komfort für alle Fahrgastgruppen maximieren.

Ein Gemeinschaftsprojekt rollt an: Die TRAMLINK erreicht Potsdam

Der Weg der ersten TRAMLINK war ein echter europäischer Gemeinschaftsaufwand: Nach der Rohbaufertigung in Polen und der Montage in Spanien erreichte das Fahrzeug Potsdam, wo nun eine Reihe von Tests, darunter Sicherheits- und Bremsüberprüfungen, durchgeführt wird, um die TRAMLINK für den Regelbetrieb vorzubereiten.

Schulung und Engagement des Fahrpersonals für eine erfolgreiche Einführung

Mit der Einführung der TRAMLINK geht ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung des Potsdamer Nahverkehrs einher: die Schulung des Fahrpersonals. In den kommenden Wochen wird das gesamte Fahrpersonal intensiv auf die neuen Straßenbahnen vorbereitet. Dabei werden nicht nur technische Kenntnisse über die TRAMLINK vermittelt, sondern auch praxisnahe Schulungen durchgeführt, um eine sichere und komfortable Beförderung der Fahrgäste zu gewährleisten. Das Ziel ist es, dass jede*r Fahrer*in mit der neuen TRAMLINK sowie den anderen Potsdamer Straßenbahntypen vertraut ist, um eine hohe Flexibilität und einen reibungslosen Ablauf im täglichen Betrieb zu gewährleisten.

Dabei wird das Engagement der Mitarbeitenden besonders betont: Ihre kontinuierliche Weiterbildung und die Anpassung an moderne Verkehrsmittel sind Schlüsselkomponenten für den Erfolg des Projekts. „Unsere Mitarbeitenden spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Einführung und dem Betrieb der TRAMLINK. Ihre Fachkompetenz und ihr Engagement sind maßgeblich für die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs in Potsdam“, so Uwe Loeschmann.

TRAMLINK für eine nachhaltige Zukunft

Mit dieser neuen Straßenbahn setzt Potsdam nicht nur auf Technik und Komfort, sondern auch auf eine nachhaltige Zukunft. Die TRAMLINK wird nicht nur die Mobilität der Stadt verbessern, sondern auch ein Vorbild für andere Städte auf dem Weg zu einer grüneren, barrierefreieren und komfortableren öffentlichen Verkehrsinfrastruktur sein.

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