Nachdenklicher Mann im Beruf

Berufliche Neuorientierung: Wie dein Berufsumstieg für neue Perspektiven gelingt

Tipps eines Karrierecoachs

Wer kennt das nicht, ein berufliches „Festgefahren sein“ mit dem Gefühl der inneren Unzufriedenheit? In diesem Blogbeitrag geht es darum, dem eigenen Berufsweg neue Perspektiven und neuen Schwung zu geben. Vielleicht ist eine berufliche Neuorientierung und die damit verbundene Standortbestimmung genau das, was du jetzt brauchst.

Schritt 1: In die Verantwortung gehen – ehrliche Betrachtung der aktuellen beruflichen Situation

Wenn du ehrlich bist, gehst du schon seit Monaten ohne Freude zur Arbeit. Dein aktuelles Berufsumfeld, deine berufliche Aufgabe erfüllen dich nicht mehr. Eigentlich hält dich nur die Gewissheit, durch dein Gehalt finanziell abgesichert zu sein. Es ist höchste Zeit, dich auf dem Arbeitsmarkt schlau zu machen und dich zu bewerben, aber bisher zögerst du noch.

Du erkennst, dass du in deiner aktuellen Position keine Perspektive hast. An einen Aufstieg und Weiterkommen ist nicht zu denken. Der nächste Karriereschritt wäre jetzt genau das, was du dir wünschst. Und trotzdem traust du dir den Berufswechsel – auch in eine andere Branche – nicht zu.

Dein neuer Chef stellt unrealistische Forderungen an dich und das Team. Die Stimmung hat sich verändert, seitdem er da ist. Das Team leidet unter der Situation, die kooperative Zusammenarbeit ist vorüber, jeder versucht alleine zurecht zu kommen. Du merkst, dass diese Situation auf die Dauer nicht aushalten kannst.

Schritt 2: Eigene Stärken und Kompetenzen aufdecken – die Selbstreflexion

Für zunehmend mehr Menschen zählt der Anspruch „leben, um zu arbeiten“ und nicht umgekehrt. Wenn du genau in dieser Phase steckst, nämlich etwas verändern zu wollen, dann solltest Du diese Fragen für dich klären, idealerweise mit jemandem, der dich gut kennt oder einem professionellen Coach:

  • Wie sehe ich mich? Wie erleben mich andere?
  • Was macht mich aus? Was ist meine größte Stärke?
  • Was kann ich? Womit habe ich überzeugt (Fähigkeiten, Erfahrungen, Wissen, Zusatzqualifikationen)
  • Was mache ich gerne, ganz gleich in welchem Zusammenhang?
  • Welche Treiber habe ich? Was wollte ich immer schon machen, weil es mich anspornt und erfüllt?
  • Worauf kann ich in meinem Beruf nicht verzichten und was vermisse ich gerade?
  • Was würde ich definitiv auch dann umsetzen, selbst dann, wenn ich dafür kein Geld bekommen würde? Was wäre mein Traumjob?

Mache dir einen Plan und überlege dir, welche Themen dich interessieren. Vielleicht lässt sich das mit Branchen verbinden, die Stabilität und Wachstum versprechen, auch in Krisenzeiten.

Schritt 3: Ziele und die eigene Motivation definieren

Überlege dir, in welchem Umfeld du dich wohlfühlst, was dir im Kern Freude macht, dich interessiert und fasziniert. Schau nach Perspektiven, nicht nur nach einer Position. Recherchiere im Internet nach Stellenangeboten und Arbeitgebern. Mache dir klar, mit welchen Erfahrungen und Kompetenzen du punkten kannst und notiere es. Bewirb dich ruhig auf eine Stelle, bei der du noch nicht alles kannst. Viele Unternehmen werden, wenn ihr zueinander passt, Weiterbildungen oder Entwicklungsmöglichkeiten anbieten, um deine fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu erweitern.

Ein junges Paar sitzt am Laptop

Schritt 4: Bewerben kommt von Werben – zeige dich mit deinen Stärken!

Mache dir klar, in welcher Position du mit deinen Fähigkeiten und deiner Art gepunktet hast.

Verdeutliche deinen Werdegang, deine Verantwortung und Erfolge in Projekten und stelle alle Stationen deines Lebenslaufs chronologisch zusammen. Beschreibe präzise, welche Themen und Aufgaben du mit deinem Wissen und Können lösen konntest. So schärfst du dein Profil und zeigst, dass du ein*e Problemlöser*in auch für einen neuen Arbeitgeber sein kannst. Mit diesen Erkenntnissen wird es für dich leichter sein, gezielt nach einem neuen Jobumfeld zu schauen und mit der Recherche zu beginnen.

Schritt 5 – Einen Quereinstieg miteinbeziehen – chancenreich und durchaus möglich

Wie wäre es mit einem Seitenwechsel in eine andere Branche? Ganz gleich, welches Ziel du verfolgst, ein Blick auf die Arbeitgebererwartung bei einer Bewerbung, auch bei einem Quereinstieg kann entscheidend für deinen Bewerbungserfolg sein. Die Selbstreflexion Schritt für Schritt schafft die Grundlage für eine berufliche Neurorientierung.

Die Verkehrsbranche bietet Zukunft: ideal für eine berufliche Neurorientierung

Die Branche der Verkehrsunternehmen verbindet Bewegung mit Geschwindigkeit und modernste Technik mit Machbarkeit. Ganz gewiss verknüpfen wir den Gedanken der Daseinsvorsorge mit Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung, denn wir befördern auf der Schiene und auf der Straße viele Menschen, sicher und nachhaltig. Wie wir denken und handeln und wofür wir stehen, erfährst du hier. In bewegten Zeiten zählen Sicherheit, Verlässlichkeit und Sinnstiftung doppelt. Wie wäre es mit einem Einstieg in das Berufsfeld „Mobilität“? Nach dem Motto: „Frauen legt los!“ gibt es vielseitige Berufschancen, auch für Frauen in der Wachstumsbranche Mobilität.

Eine Bewerbung als Berufseinsteiger*in oder Berufsprofi lohnt sich, denn die Verkehrsunternehmen suchen fortlaufend Expert*innen, Fach- und Führungskräfte jeden Alters für neue Projekte. Entdecke deine Berufschance in unserem Stellenmarkt und finde den passenden Job für dich.

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